Das Possenröder Kreuz wurde vermutlich als Sühnekreuz gesetzt für einen hier verübten Totschlag, worauf aber nur Sagen hindeuten. Es besteht aus Zechsteinkalk und wurde in nicht völlig ausgearbeiteter Malteserform ausgeführt.
Im Jahr 1522 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung. Die Inschrift „Possenrod“ könnte auf eine in der Nähe liegende frühere Rodung „Bussonrod“ hinweisen, die in einer auf das Jahr 1039 datierten Kaiserurkunde erscheint.
Wegen seiner Bedeutung und Einmaligkeit unmittelbar am Rennsteig wurde das teilweise beschädigte Kreuz im Jahre 1975 durch Heimatfreunde aus Kleinschmalkalden und Finsterbergen restauriert.